Unserer Schüler können sich nur in Klasse 7 bewerben und nehmen dann Ende Klasse 7 (Besuch der Franzosen) und Anfang Klasse 8 (unser Gegenbesuch) teil. Sie können in Klasse 8/9 nur dann teilnehmen, wenn sie den Partner/die Partnerin aus dem Vorjahr erneut besuchen können.

Wir fragen bei der Bewerbung für den Austausch die Noten der Hauptfächer ab und fragen auch die Klassenlehrer nach der Eignung des Kindes für die Teilnahme; jemand mit Defiziten in den Hauptfächern sollte eher nicht teilnehmen, da der dreiwöchige Besuch für viel Ablenkung sorgt und das Lernen in den Hintergrund tritt. Außerdem verpassen die Kinder während der Zeit in Lyon zwei Wochen Unterricht am GG.

Demnächst wird es vermutlich so aussehen, dass die Franzosen unsim April/Mai, also am Ende des Schuljahres besuchen und der Gegenbesuch der deutschen Gruppe im darauffolgenden September stattfindet. Das wäre dann zu Beginn der 8. Klasse und des 2. Lernjahres.

Catherine Bakalian reist im Februar zwei Wochen nach Düsseldorf und besucht alle Familien, deren Kinder sich beworben haben; hier geht es nicht darum, die Wohnungen zu besichtigen, sondern die Kinder kennenzulernen, um möglichst gute Partnerschaften zwischen deutschem und französischem Kind zu garantieren.

-Die Anzahl der deutschen Bewerber liegt immer deutlich über dem der französischen Bewerber; das liegt daran, dass in Frankreich weniger Kinder Deutsch lernen als bei uns Französisch.

-Es gibt immer mehr männliche Bewerber auf der französischen Seite und mehr weibliche Bewerberinnenauf der deutschen Seite; als Junge an unserer Schule hat man also eine bessere Chance auf einen Platz und vor allem einen Gast aus Frankreich zu bekommen.

-beim letzten Austausch im Jahr 2019, also vor den Corona-Beschränkungen, hatten wir im April/Mai 15 französische Gäste; im Juni sind wir mit 29 deutschen Schüler/innen nach Frankreich gefahren (von 39 Bewerbern), da es Frau Bakalian jedes Jahr schafft, noch weitere Familien in Frankreich zu gewinnen, die deutsche Kinder aufnehmen; das ist dann zwar kein wirklicher Austausch, aber dennoch ein großes Entgegenkommen. Teilweise sind die Kinder dieser Familien noch zu jung, um am Austausch teilzunehmen, was dann aber manchmal im kommenden Jahr doch noch zu einem Austausch führt. Diese Zahl schwankt natürlich und wir können keine 30 Plätze garantieren! Es ist eben ein selbst organisierter Schüleraustausch und kein Reiseunternehmen, wie bei der geplanten Englandfahrt. 10 Kinder sind leider leer ausgegangen und konnten nicht teilnehmen. Das ist schade, liegt aber in der Natur der Sache und der Organisation eines Schüleraustausches.