Chemie der Masken – Eigenschaften von Mund-Nasen-Bedeckungen

Sie sind in aller Munde oder besser: darauf. Aber woraus bestehen eigentlich Mund-Nasen-Bedeckungen und welche Eigenschaften haben sie? Im schulübergreifenden Chemie-LK der Q2 von Frau Tuszynski gingen die Schüler*innen in mehreren Experimenten diesen Fragen nach. Untersucht wurde drei gängige Masken; die Ergebnisse wurden in Erklärvideos festgehalten.

 

Die untersuchten Munde-Nasen-Bedeckungen aus Polyamid, Baumwolle und Polypropylen.

Alle Materialien entflammen leicht. Polypropylen und Polyamid schmolzen zudem in der Flamme und tropften.

Polyamid bildet bei der Verbrennung stark alkalische Gase wie z.B. Ammoniak.

Aufgrund der Verwendung von unterschiedlichen Stoffen unterscheiden sich die Masken in ihrer Dichte.

Säure- und Laugenbeständigkeit : Die untersuchten Masken zeigten eine sehr gute Beständigkeit gegenüber niedrigkonzentrierten Säuren und Laugen.

Schmelztemperatur: Alle Stoffe zeigten eine hohe Schmelztemperatur, Polypropylen zeigt die niedrigste und erweicht als erstes.

Lösemittelbeständigkeit: Alle drei Maskengrundstoffe sind beständig gegenüber den untersuchten Lösemitteln, allerdings nicht der Kleber in der blauen Polyproplyenmaske – dort lösten sich die Schichten voneinander.

Die verlinkten Videos sind nur für Mitglieder der Schulgemeinde (moodle-Login) zugänglich.